Linnemann Katalog deutsch

A Änderungen ohne Vorankündigung vorbehalten 12 Steriltechnik Die Norm DIN 11853-1 wurde auf Grundlage der Empfehlungen der EHEDG „European Hygienic Equipment Design Group“ erarbeitet und gilt für Hygiene-Rohrverschraubungen mit O-Ring, kurze Ausführung zum Stumpfschweißen an Rohre mit Abmessungen nach DIN 11866 und DIN 11850, Reihe 2. Die Hygiene-Rohrverschraubungen sind für folgende zulässige Drücke ausgelegt: - Rohraußendurchmesser von 12,7 mm bis 41,0 mm: 4,0 MPa (40 bar); - Rohraußendurchmesser von 42,4 mm bis 104,0 mm: 2,5 MPa (25 bar). Diese Drücke in MPa (bar) können bei Verwendung geeigneter Dichtungswerkstoffe von -10 °C bis +140 °C angewandt werden. Aseptik- und Hygiene-Flanschverbindungen DIN 11864-2 + DIN 11853-2 Die Aseptik- und die Hygiene-Flanschverbindungen sind kompatibel und unterscheiden sich nur in der axialen Länge. Sie werden bei verfahrenstechnischen Anlagen für flüssige Medien mit hohen Reinheitsanforderungen eingesetzt. Bevorzugte Anwendungsbereiche sind die Biotechnik, Kosmetik-, Chemie-, Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Aseptik- und Hygiene-Flanschverbindungen werden in verfahrenstechnischen Anlagen genutzt, die hohe Reinheitsanforderungen aufweisen. Hauptsächlich in der Biotechnik, der Kosmetik-, Pharma-, Chemie-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Bei der Montage dieses Rohrverbindungssystems werden Schrauben durch die in den Randbereichen der Flansche vorhandenen Löcher gesteckt. Zuvor wird der O-Ring in den Nutflansch eingesetzt, wo er selbständig gehalten wird. Der Bundflansch wird dagegen gesetzt und zwar so, dass beide Flansche ineinander greifen. Mit Schrauben werden die Flansche gleichmäßig fest angezogen, bis die Stirnflächen glatt aneinander stoßen. Der O-Ring wird soweit verformt, dass ein glatter und fast totraumfreier Durchgang entsteht. Außerdem besteht eine Hygiene Anwendungseignung der Flanschverbindung für Prozesse entsprechend CIP, DIP, SIP und WIP sowie die Vorschriften z.B. gemäß der EHEDG und GMP werden erfüllt. Aseptik- und Hygiene-Klemmverbindungen DIN 11864-3 + DIN 11853-3 Die Aseptik- und die Hygiene-Klemmverbindungen sind kompatibel und unterscheiden sich nur in der axialen Länge. Sie werden bei verfahrenstechnischen Anlagen für flüssige Medien mit hohen Reinheitsanforderungen eingesetzt. Bevorzugte Anwendungsbereiche sind die Biotechnik, Kosmetik-, Pharma-, Chemie-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Aseptik- und Hygiene-Klemmverbindungen werden in verfahrenstechnischen Anlagen genutzt, die hohe Reinheitsanforderungen aufweisen. Hauptsächlich in der Biotechnik, der Kosmetik-, Pharma-, Chemie-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Bei der Montage dieses Rohrverbindungssystems werden stabile Spannringe, die aus Gusshalbschalen bestehen, um die Flansche gelegt. Für die Spannringe „FL-Stabil“ ist auch eine Bescheinigung aufgrund der TÜV Bauteilprüfungen bezüglich der Druckbelastbarkeit, vorhanden. Als Spannringverschluss sind entweder Flügelmüttern oder Sechskantmuttern lieferbar. Der zuvor in den Nutklemmstutzen eingelegte O-Ring wird selbständig in der Nut gehalten. Der Bundklemmstutzen wird dagegen gesetzt, so dass beide Flansche ineinander greifen. Die Klemmverbindung ist damit zwangszentriert und eine Klammerwird um die Flansche geschlossen. Dadurch stoßen die Stirnflächen glatt aneinander und der O-Ring wird soweit verformt, dass ein glatter, totraumfreier Durchgang entsteht. Orbital-Schweißfittings DIN 11865 Die Aseptik Orbital-Schweißfittings werden insbesondere bei verfahrenstechnischen Anlagen für flüssige Medien mit hohen aseptischen Anforderungen eingesetzt. Bevorzugte Anwendungsbereiche sind die Biotechnik, Kosmetik-, Chemie-, Pharma-, Lebensmittel-, Getränke und Halbleiterindustrie. Die Schweißfittings gemäß DIN 11865 sind Aseptik Form- und Verbindungsstücke zum Anschweißen an Aseptikflansche sowie Hygieneflansche. Die Reduzierstücke, Bögen und T-Stücke bestehen aus rostfreiem Edelstahl und sind für das Orbitalschweißen vorgesehen. Die Reduzierstücke sind aus Schmiedestücken oder Stabstahl gedreht, während die Bögen und T-Stücke aus Rohren nach DIN 11866 hergestellt sind. Die Rohrenden sind kalibriert, winklig, plan, scharfkantig und gratfrei. Die Oberflächen-Rauigkeit wird als Standard in H2 angeboten. Lieferbar sind auch Hygieneklassen H3, H4 und H5. Somit sind folgende Oberflächen-Qualitäten der Rohrinnenflächen möglich: Hygieneklasse H2 H3 H4 H5 Innenfläche Ra < 0,8 µm Ra < 0,8 µm Ra < 0,4 µm Ra < 0,25 µm Nahtbereich innen Ra < 1,6 µm Ra < 0,8 µm Ra < 0,4 µm Ra < 0,25 µm März 2021

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